Frauen, die ihr Leben meistern
Kühlungsborn im Jahr 1992: Nora sitzt in ihrem kleinen Häuschen an der Ostsee. Seit dem Mauerfall hat sich einiges geändert. Der Strand ist voller Touristen und nur an den frühen, stillen Morgenstunden hat sie das Meer für sich alleine. Ihre Gedanken schweifen immer öfters in die Vergangenheit, als sie als Krankenschwester in Danzig im Dienst war. Das Leben im Krieg war nicht einfach und immer wieder kommen große Schuldgefühle in ihr auf. Zu oft hat sie bei unmenschlichen Vorkommnissen weggeschaut.
Auch Lene, eine junge Witwe, denkt oft an die damaligen Zeiten zurück. Ihr Sohn Leo wurde als beeinträchtigt eingestuft und ihr wurde das elterliche Sorgerecht entzogen. Als Leo in eine Klinik eingewiesen wird bricht ihre Welt zusammen. Nur eine glückliche Fügung lässt ihr Nora über den Weg laufen, die zu dieser Zeit noch in diesem Heim ihren Dienst verrichtet.
Auch Lotte reiht sich in den Kreis dieser starken Frauen ein. Bis zum Schluss bleibt sie eine feste Konstante an Noras Seite. Ohne sie hätte Nora mehr als einmal aufgegeben.
Mechthild Borrmann versteht es gut Fiktion und wahre Begebenheiten in einem Roman zu verarbeiten. Die drei Frauen beeindrucken durch ihre Stärke und unbändigen Lebenswillen. Allen Widrigkeiten zum trotz meistern sie ihr Leben ohne auch nur den Gedanken ans Aufgeben zu verschwenden. Die verschiedenen Zeitebenen sind gelungen miteinander verwoben. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd zugleich. Die Charaktere sind gut dargestellt und man hat das Gefühl sie zu kennen. Das Cover zeigt zwei Frauen, die mit ernsten Gesichtern in eine ungewisse Zukunft schauen. Für das Thema ist das Bild gut gewählt. Ein tolles Buch über eine unmenschliche Zeit, das ich gerne weiterempfehle
Auch Lene, eine junge Witwe, denkt oft an die damaligen Zeiten zurück. Ihr Sohn Leo wurde als beeinträchtigt eingestuft und ihr wurde das elterliche Sorgerecht entzogen. Als Leo in eine Klinik eingewiesen wird bricht ihre Welt zusammen. Nur eine glückliche Fügung lässt ihr Nora über den Weg laufen, die zu dieser Zeit noch in diesem Heim ihren Dienst verrichtet.
Auch Lotte reiht sich in den Kreis dieser starken Frauen ein. Bis zum Schluss bleibt sie eine feste Konstante an Noras Seite. Ohne sie hätte Nora mehr als einmal aufgegeben.
Mechthild Borrmann versteht es gut Fiktion und wahre Begebenheiten in einem Roman zu verarbeiten. Die drei Frauen beeindrucken durch ihre Stärke und unbändigen Lebenswillen. Allen Widrigkeiten zum trotz meistern sie ihr Leben ohne auch nur den Gedanken ans Aufgeben zu verschwenden. Die verschiedenen Zeitebenen sind gelungen miteinander verwoben. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd zugleich. Die Charaktere sind gut dargestellt und man hat das Gefühl sie zu kennen. Das Cover zeigt zwei Frauen, die mit ernsten Gesichtern in eine ungewisse Zukunft schauen. Für das Thema ist das Bild gut gewählt. Ein tolles Buch über eine unmenschliche Zeit, das ich gerne weiterempfehle