Der Diogenes Verlag steht für mich generell für literarische Qualität. Das Cover ist in bewährter Diogenes-Manier gestaltet und hat durchaus Symbolkraft, ohne wirklich etwas vom Inhalt preiszugeben. Warum nur ist bei den besten Büchern die Leseprobe noch kürzer als kurz? Kaum eingetaucht in eine fein ziselierte, uneitle Sprache und in eine Geschichte, die mit Eisenstangengewalt in mich dringt, muss man das Lesen bereits wieder beenden und will doch nichts weiter als zu erfahren, wie der Trost der Nahtoderfahrung sich im realen Leben etablieren lässt. Ein wunderbares Buch und ein wunderbares Lied (Leonard Cohen). Wieviel sie miteinander zu tun haben, dass möchte ich unbedingt weiter erfahren.