Für den, der zurück bleibt

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wallerie0 Avatar

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Wir alle haben eine Ahnung vom Tod in uns, doch wir sind uns keineswegs wirklich bewusst, wie schnell alles vorbei sein kann. Erst wenn das „Kind halb in den Brunnen gefallen“ ist, wenn unser Leben einmal auf der Kippe stand, erst dann wissen wir etwas besser, was bewusst leben eigentlich bedeutet. So geht es auch Sayoko, die einen schweren Autounfall überlebt, bei dem allerdings ihr Freund starb. Was tut der, der zurück bleibt? Ein Schritt in den Nebel, blind und taub allem gegenüber, was lebendig ist. Am Leben sein und trotzdem neu lernen zu leben. Eindrucksvoll beschreibt sie ihre Nahtoderfahrung. Laut Klappentext bekommt Sayoko im späteren Verlauf der Handlung Geister von Verstorbenen zu sehen. Darum beneide ich sie keineswegs, bin aber sehr gespannt darauf, wie diese Erlebnisse literarisch umgesetzt werden und hoffe, dass das Niveau des Buches trotzdem gehalten gehalten wird und die Geschichte nicht an Glaubwürdigkeit verliert.