Einnehmender Erzählstil

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Durch das historisch anmutende Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Betrachtet man dieses nach dem Lesen der Leseprobe, so könnte es sich dabei um das Bild von den zwei ungleichen Frauen, Angelika und Irmgard, handeln. Diese stehen durch die Farbauswahl ihrer Kleidung eindeutig im Mittelpunkt.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, nicht zu einfach und auch zeitgemäß. Man taucht kurz in das Leben der beiden Mädchen ein, wobei hier Angelika klar im Mittelpunkt steht. Sie scheint eine Begabung zu haben, einen fotografischen Blick und mehr Freude an Realität und Natur sowie Praxis als an Theorie. Laut den Beschreibungen handelt es sich bei Angelika um ein gewöhnliches Mädchen, was jetzt sonst weder durch ein besonderes Äußeres noch durch besondere Leistungen in der Schule zu glänzen scheint, bis eben auf ihre wohl noch versteckte Begabung und künstlerisches Talent. Irmgard scheint die schöne und kluge (oder eher die angepasstere?) der beiden zu sein. Jedenfalls weiß jedes der Mädchen den Leser durch ihre Eigenheiten einzunehmen und man möchte erfahren wie das weitere Leben der beiden verlaufen wird, voran von Angelika, wo sie ja jetzt von der Schule suspendiert worden ist.