Gut geschriebene Nachkriegsgeschichte

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adel69 Avatar

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Worum geht es?

Angelika und Irmgard sind Freundinnen, sie besuchen dieselbe Klasse in einem Gymnasium in Kassel. Angelika hat Probleme in der Schule und versucht, das vor ihren Eltern zu verbergen. Der Vater ist Maler und Zeichner, er war im Zweiten Weltkrieg als Soldat. Jetzt malt er wieder und versucht, für seine Familie zu sorgen.

Angelika macht die Schule Sorgen. Als das Gymnasium, das sie besucht (hier als Lyzeum benannt), noch ein reines Mädchengymnasium war, hatte sie gute bis sehr gute Noten. Seit einiger Zeit ist das Gymnasium jedoch ein gemischtes Gymnasium – und auf einmal meckern die Lehrer ständig an Angelika herum. Sie muss sogar um ihre Versetzung bangen, so schlecht sind ihre Noten geworden. Besonders den Physiklehrer, Herrn Pfeifer, mag sie nicht.

Meine Meinung:

Der Roman ist aus der auktorialen Erzählperspektive geschrieben. Er lässt sich gut lesen. Manchmal erinnert mich der Schreibstil ein bisschen an Bücher aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Angelika ist sympathisch und man ist als Leserin gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Man fragt sich, warum sie nicht mit ihren Eltern spricht und ihnen sagt, wie es tatsächlich um ihre schulischen Leistungen steht.