berührende Leben in Ost und West

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Lebenssekunden von Katharina Fuchs aus dem Droemer Verlag,erschienen im Mäerz 2021 mit 411 Seiten.

Die Geschichte spielt in Berlin der Nachkriegszeit und geht bis zum Mauerbau 1961. Das Cover zeigt zwei junge Frauen auf einem Moped in Berlin an der Bernauer Straße. Die eine ist Angelika Stein,sie lebt im Westen Ihr Traum ist es Fotographin bei der Presse zu werden.Doch das ist in einer von Männern dominierten Welt nicht einfach und sie braucht viel Durchsetzungsvermögen und Mut, wenn sie ihren Traum verwirklichen will.

Die andere junge Frau ist Christine Magold, eine Leistungsturnerin in Ost Berlin,die darauf gedrillt wird für die DDR Medaillen bei Olympia zu gewinnen. Die Beschreibung ihrer Lebensumstände hat mich sehr erschüttert.

Der Roman berichtet wechselweise ein Kapitel aus Angelikas Sicht und dann von Christine. Erst zur Mitte der Geschichte zeigt sich die Verbindung der beiden so unterschiedlichen Frauen.

Ein großes Stück Zeitgeschichte am Beispiel zweier junger Frauen,deren Leben ganz unterschiedlich verläuft in Ost und West Deutschland.

Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben,ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eins meiner Lesehigh lights in diesem Jahr.