Lebenssekunden

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afra-alisha Avatar

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Christine lebt in der DDR. Sie ist Leistungsturinerin und bekommt spezielle Förderung, wie es dort heißt, wir würden Drill sagen. Sie ist die Hoffnung für die olympischen Spiele. Immer wieder wird sie Unterdruck gesetzt und soll noch härter trainieren.
Die zweite starke Persönlichkeit um die es geht, ist Angelika sie fliegt mit 15 von der Schule ohne Abschluss. Sie beschließt ihre große Leidenschaft, das Fotografieren zu ihrem Beruf zu machen. Doch sie wird es in dieser Männerdomäne nicht leicht haben.
Durch die Sprünge zischen Angelika und Christine lässt sich das Buch sehr angenehm lesen und man hat sofort Einblick die das strenge Regime der DDR. Der Schreibstil lässt sich schön lesen.
Besonders durch die guten und bildhaften Beschreibungen konnte ich mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten.
Beide Protagonistinnen waren mir sofort sympathisch. Mit Angelika habe ich mitgefiebert, dass sie ihren Trau, als Fotografin verwirklichen kann. Während Christina mir zwischenzeitlich sehr leid tat, mit dem Drill und der Kontrolle.
Dies war mein erster Roman von Katharina Fuchs aber definitiv nicht mein letzter. Gerade durch das Zusammenspiel der beiden unterschiedlichen Schicksäle und das Einbinden der damaligen Geschichte, ist dieser Roman schon eine Empfehlung wert.