Nicht zu viel erwartet!!

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mausebenchen Avatar

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Mein mittlerweile zweiter Roman von Katharina Fuchs und ich bin wieder einmal begeistert.
Ich habe mich gleich in das Cover verguckt, der Charme einer anderen Zeit hat mich sofort erreicht. Der Roman spielt zwischen 1956- 1961 und handelt von zwei völlig unterschiedlichen Leben. Zum einen ist da Angelika, 15 und ohne Schulabschluss von der Schule geflogen versucht, sie ihre schon lange gehegte Leidenschaft, das Fotografieren zu ihrem Beruf zu machen. Dabei erfährt sie die stereotypen Vorurteile der damaligen Zeit, versucht sich zu behaupten und ihren Weg zu machen.
Dann ist da noch Angelika, sie lebt in Ostberlin und kriegt als Leistungssportlerin alle Seiten der Medaille zu sehen, Drill, Schmerzen und gnadenlose „Trainingsmethoden“.
Beide Protagonisten haben mich sofort angesprochen, was nicht unbedingt an der Thematik sondern vielmehr an der Leichtigkeit der Erzählweise lag.
Frau Fuchs schafft es mal wieder, mich durch ihre tolle und angenehme Schreibweise locker und leicht durch das Buch zu führen und die Geschichte der beiden Protagonisten am Ende noch geschickt miteinander zu verweben.
Ein sehr gelungenes Buch für jedes Alter und ein absolute Weiterempfehlung von mir!!!