Rasant, aber übertrieben

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wandablue Avatar

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Welche Art Firma Britta und ihr Partner betreiben, weiß man noch nicht, man wird aber auf alle Fälle neugierig. Sehr neugierig. Wie kann der Zwischenfall auf dem Flugplatz das Geschäft beeinträchtigen?

Der Stil ist gut. Man schmunzelt stetig vor sich hin, wenn Juli Zeh die nahe Zukunft entwickelt, allerdings übertreibt sie bereits im zweiten Kapitel so maßlos, dass es halt einfach too much ist. Das richtige Maß zu halten ist zweifellos eine Kunst, die auch ein Autor beherrschen muss, der gerade richtig in Fahrt kommt und sich über die gegenwärtige Politik aufregt.

Nun, trotzdem möchte man wissen, wie das mit den Kindern weitergeht, ob sich das befreundete Ehepaar ihr Häuschen auf dem Lande wirklich leisten können und ihren Traum verwirklichen und ob Britta und Bubak (oder so) - eines Bessern bekehrt werden.