Norddeutsch spannend!

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frieda lorenzo Avatar

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Das Cover des Krimis „Leichenstarr an der Bar“ von Joost Jensen zeigt dem Leser gleich unmissverständlich, in welchem Teil des Landes die Story spielen wird. Nämlich im Norden.
Die Friesenbrauerin Gesine ermittelt wieder auf eigene Faust. Dabei gerät sie nicht nur mit ihrer Tochter Wiebke, die Polizistin ist, aneinander, sondern sie begibt sich auch in tödliche Gefahr. Der Gegner ist die Firma Friesenklima AG, die mit großartiger Werbung und vielen Versprechen Investoren für eine Ferienanlage sucht. Aber ist es wirklich alles so schillernd wie es scheint?
Dann überschattet der Tod das beschauliche Leben in Sünnum und stellt die Dorfbewohner und ihre Beziehung zueinander auf eine harte Probe.
Tüdelbüdel, Tüdelbräu, … und all diese plattdeutschen reingestreuten Wörter verleihen dem Krimi seine ganz eigene Note und lassen mein norddeutsches Herz höherschlagen.
Ebenso hat mich der nordische Humor sehr amüsiert. Dieser passt so unheimlich gut zur gesamten Story und fördert die Spannung und das Lesevergnügen.
Das Buch liest sich sehr flüssig. Ich mochte es gar nicht aus der Hand legen, da mich einerseits die Machenschaften und andererseits die lokalen Eigenheiten in den Bann gezogen haben.
Fazit: Ein wunderbarer Krimi zum entspannen.