Tüdelbüdel erneut im Einsatz
„Leichenstarr an der Bar“ ist nun der dritte Band mit der Friesenbrauerin Tüdelbüdel. Das Cover des Buches zeigt sofort uns die Idylle eines kleinen Örtchens an der Nordsee und hat mich dadurch schon gleich angesprochen.
Der Schreibstil von Joost Jensen ist flüssig und gut lesbar. Es gelingt ihm gekonnt die verschobenen friesischen Eigenheiten und auch jede Menge weiteres Lokalkolorit einzubauen.
Zum Inhalt: Eine Firma wirbt damit eine klimaneutral Ferienanlage in Sünnum bauen zu wollen und verkauft dafür im Vorfeld Anteile. Auch die Sünnumer lassen sich von dem Projekt überzeugen und beteiligen sich mit ihrem hart Ersparten an der Finanzierung. Doch dann kommt eines Abends ein ehemaliger Sünnumer in die Kneipe. Er ist schwer verletzt und verstirbt vor Ort. Seine letzten Worte weisen darauf hin, dass die Ferienanlage nur ein riesiger Betrug ist.
Schnell ist Tüdelbüdel und auch dem Rest des Dorfes klar, dass dieser Mord aufgeklärt werden muss und das sie ihr Geld zurück haben wollen.
Neben der Polizei beginnt auch Tüdelbüdel wieder eigenständig zu ermitteln, was nicht ganz ungefährlich ist und ihre Tochter auch in so mache Zwickmühle bringt.
Wieder ist es dem Autor gelungen einen kriminalistischen und doch humorvollen Krimi zu schreiben.
Das Buch bereitet einem angenehme Lesestunden.