Nicht Fisch nicht Fleisch

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silke b. Avatar

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Ich bin mit dem Roman nicht so recht warm geworden. Für einen Unterhaltungsroman ist er zu tiefgründig und für gute Literatur zu flach. Die angebliche Kritik an der Ostküsten-Oberschicht klingt größtenteils wie ein Loblied auf deren Art zu leben und die Midlife-Krisis des Helden ist schlicht unglaubwürdig.
Ein Fitzgerarld hat all das vor ein paar Jahrzehnten bedeutend besser und unterhaltsamer präsentiert.
Besonders im ersten Drittel war ich immer wieder nahe dran das Buch aus der Hand zu legen. Viele Metaphern haben mir beim Lesen echte Schmerzen bereitet. Kurz und gut ein typisches Produkt unzähliger Creative Writing Seminare. Da lernt man zwar Romane zu schreiben, aber ein guter Schriftsteller braucht eben doch auch Talent.