gruselig zu lesen für Mütter mit kleinen Kindern

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coffee2go Avatar

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Die Leseprobe zu "Leise stirbst du nie" von Daniel Annechino hat mich gefesselt, ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Gut gefallen hat mir einerseits die Beschreibung des Täters. Er wird nicht nur als brutaler Killer abgestempelt, sondern offenbart auch seine verletzliche Seite, erweckt das Mitgefühl der LeserInnen durch die Berichte aus seiner schwierigen Kindheit.

Der Typus religiöser Serientäter, der aufgrund seiner vorbelasteten Kindheit zum Täter wird und abgeschieden, aber unauffällig lebt, ist derzeit auch populär und somit nicht ganz neu. Etwas klischeehaft finde ich allerdings, dass die ermittelnde Polizeibeamtin auch alleinerziehende Mutter mit einer kleinen Tochter ist und somit gut ins Beuteschema des Täters passt. Hier ist schon zu Beginn des Buches vorhersehbar, wie sich die Geschichte weiterhin entwickeln wird....

Interessieren würde mich auch noch, warum der Täter die Kinder mitnimmt und sie dann unveserhrt wieder frei lässt, denn sie werden ihm wohl zur Gefahr werden und an der Aufdeckung des Falles mitwirken.

Trotz einiger Klischees hat mir die Leseprobe sehr gut gefallen, da hier auch mit den Ängsten von alleinerziehnenden Müttern kleiner Kinder gespielt wird und ich würde gerne das gesamte Buch lesen!