Vermeintliche Sünderinnen müssen büßen
So zumindest sieht es der Physiotherapeut Simon, der bereits drei Frauen ans Kreuz genagelt hat - in seinem extra dafür eingerichteten Keller in einem abgelegenen Haus. So brutal er jedoch gegen die Frauen, die er als Sünderinnen bezeichnet, vorgeht, so sanft und mitfühlend ist er mit deren Kindern. Diese werden augenscheinlich unversehrt ausgesetzt - obwohl sie doch viel über den Entführer und Mörder mitteilen können.
Eine der ErmittlerInnen ist Sami Rizzo, ähnlich wie Simon durch eine dominante Elternfigur geprägt. War es bei ihm die stark religiöse Mutter, die den Jungen bei allerlei Verfehlungen in die dunkle Kammer sperrte, war es der liebevolle Vater bei Rizzo, der selbst im Polizeidienst stehend von einem Sohn als Nachfolger träumte. Sami, eigentlich Samantha, folgt diesem Wunschtraum - und ist nun sogar Detective in der Mordkommission.
Bereits auf den ersten Seiten des Thrillers wechselt Daniel Annechino gekonnt zwischen den verschiedenen Perspektiven der Hauptfiguren hin und her. So weiß die LeserIn deutlich mehr als die ErmittlerInnen - mal sehen, ob das nicht jetzt schon viel zu viel ist.
Vom Thema her ist "Leise stirbst du nie" nichts wirklich Neues, auch die Begründung der Taten durch Religion und die Prägung einer dominanten Mutter ist nicht neu. So bleibt die Hoffnung, dass es Annechino gelingt, Neues und Interessantes sowie unvermutete Wendungen in seinen Roman einzubringen.
Leider wird mir durch die Kurzzusammenfassung auf der dritten Seite der LP schon viel vorweggenommen - aber ich würde mich trotzdem gerne positiv überraschen lassen.
Eine der ErmittlerInnen ist Sami Rizzo, ähnlich wie Simon durch eine dominante Elternfigur geprägt. War es bei ihm die stark religiöse Mutter, die den Jungen bei allerlei Verfehlungen in die dunkle Kammer sperrte, war es der liebevolle Vater bei Rizzo, der selbst im Polizeidienst stehend von einem Sohn als Nachfolger träumte. Sami, eigentlich Samantha, folgt diesem Wunschtraum - und ist nun sogar Detective in der Mordkommission.
Bereits auf den ersten Seiten des Thrillers wechselt Daniel Annechino gekonnt zwischen den verschiedenen Perspektiven der Hauptfiguren hin und her. So weiß die LeserIn deutlich mehr als die ErmittlerInnen - mal sehen, ob das nicht jetzt schon viel zu viel ist.
Vom Thema her ist "Leise stirbst du nie" nichts wirklich Neues, auch die Begründung der Taten durch Religion und die Prägung einer dominanten Mutter ist nicht neu. So bleibt die Hoffnung, dass es Annechino gelingt, Neues und Interessantes sowie unvermutete Wendungen in seinen Roman einzubringen.
Leider wird mir durch die Kurzzusammenfassung auf der dritten Seite der LP schon viel vorweggenommen - aber ich würde mich trotzdem gerne positiv überraschen lassen.