Leise stirbst Du nie von Daniel Annechino

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teddybaer66 Avatar

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Leise stirbst Du nie von Daniel Annechino

 

Der Prolog beginnt schon sehr blutig und detailgetreu. Man bekommt schon einen leichten Einblick in die Psyche des Mörders und  in sein religiöses Morden.

Seine Jagd auf Opfer, die geläutert werden sollen, wird auch ausführlich beschrieben. Man lernt in diesem Prolog eigentlich Simon, einer der Hauptcharakteren sehr gut kennen. Dadurch ist das eventuelle Rätseln über die Identität des Mörders schon von vorherein beendet.

Sami Rizzo, Ermittlerin bei der Mordkommission und einzige Frau dort, ist eine sehr angenehme und sympathische Hauptperson. Mit ihrer Tochter Angelina und ihrer Mutter hat sie nur eine sehr kleine Familie, um die sie sich kümmern muß. Ihr Exmann schneidet in seiner Beschreibung nicht sehr gut ab.

Ihr Partner Al scheint ihr sehr wichtig zu sein und ist auch in schweren Zeiten immer zur Stelle. Am Ende erfährt man auch, dass er in sie verliebt ist, es ihr gegenüber aber noch nie zugegeben hat.

Die Ermittlungen in den Mordfällen gehen nicht gut voran und Sami macht Bekanntschaft mit dem Mörder, der sich ihr gegenüber als Physiotherapeut ausgibt und doch sehr angenehme Gefühle in ihr wachruft.

Bis sie schließlich alle Punkte zusammenzählen kann und merkt, dass Simon nicht der ist, für den sie ihn zuerst gehalten hat, ist es schon fast zu spät.

Er entführt sie und schließlich auch ihre Tochter und man rechnet schon mit dem Schlimmsten. Dann rettet Al die beiden aus Simons Gefangenschaft und alles ist gut!!!

 

Für mich war dies ein interessanter Thriller, der zum Ende doch spannungsgeladen war. Durch das Wissen um den Mörder baute sich erst keine wirkliche Spannung auf. Der Schluß fand ich jetzt ein bisschen dünn; findet man aber sehr oft in diesen neuen Thrillern.

Alles in allem gib ich dem Buch die volle Sternenanzahl, vor allem wegen dem tollen Einfall mit dem Lesebändchen!!!