Viel zu langatmig...

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gg-ena Avatar

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Zum Inhalt:
Samantha Rizzo, von allen Sami genannt, ist Detective bei der Mordkommission in San Diego und hat mit ihrem Partner Alberto Diaz einen schlimmen Fall zu lösen. Ein Serienkiller hat es auf Mütter mit kleinen Kindern abgesehen, er entführt diese und tötet die Mütter. Den Kindern tut er anscheinend nichts an. Nachdem die Frauen auf Kirchentreppen abgelegt werden, tauchen ein paar Tage später auch immer die Kinder auf... Sami und Al haben keine Spur und ermitteln in alle Richtungen.

Meine Meinung:
Mir war der ganze Fall viel zu einfach gestrickt. Irgendwie fehlte mir die nötige Spannung. Dass dem Leser der Mörder von Anfang an bekannt ist, ist ja häufiger der Fall, aber dieses Buch hat mich einfach nicht wirklich überzeugt. Andere Autoren schaffen es trotzdem, Spannung zu erzeugen.
Auch war mir leider kein einziger Charakter richtig sympathisch, nur Al fand ich ganz nett. Sami war mir aber viel zu egoistisch und die Personen haben alle während der Geschichte keine Entwicklung durchgemacht.
Den Anfang des Buches fand ich noch ganz interessant, vor allem interessierte mich, was Daniel Annechino aus der Geschichte macht. Der Mittelteil war mir aber viel zu langatmig und der letzte Teil des Buches war dann wieder etwas spannender. Obwohl ich schon noch etwas mehr für das Ende erwartet habe.

Die Aufmachung des Buches täuscht über die Geschichte hinweg. Ich finde das Cover absolut klasse und das Lesebändchen in dem Taschenbuch ist total super. Alles in allem war es zwar kein Thriller, aber zumindest ein schnell zu lesendes Buch. Vor allem, wenn man wie ich darauf lauert, dass gleich etwas passiert und man es deshalb verschlingt. Dennoch würde ich wohl eher andere Autoren empfehlen, wenn jemand nach einem spannenden Buch sucht.