Pure Vorfreude

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mirko Avatar

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Ian McEwan ist für mich einer der größten Schriftsteller unserer Zeit. Inhaltlich behandeln seine Bücher immer völlig andere Themen, klingen dabei scheinbar belanglos, entwickeln aber einen unfassbaren Lesesog.
Dieser neue Roman von ihm zeigt nun einen wesentlichen Unterschied: Bereits die Inhaltsangabe sorgt dafür, dass ich das Erscheinen des Romans kaum erwarten kann. Sie erinnert an John Irving oder Donna Tart, die in ihren Romanen ebenfalls unfassbare, epische Geschichten erzählen. McEwan lässt den Leser in das Leben von Roland Baines eintauchen, dessen Leben im Jahr 1958 durch seine Klavierlehrerin bereits früh aus der Bahn geworfen wird. Auf 720 Seiten geht es um nichts weniger als ein Menschenleben, dass vor dem Hintergrund von Zeitgeschichte und dem Einfluss anderer Menschen immer wieder aus der Bahn geworfen wird.
Ich habe keine Zweifel, dass McEwan dieses Thema auf großartige Art und Weise erzählt und den Leser auch mit diesem Roman für sich einnehmen wird. For much ist dies eine der ganz großen Veröffentlichungen dieses Jahres!