Der ziemlich seltsame Mops

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Zunächst wird Lennart, der Protagonist, vorgestellt, dann seine etwas schrulligen Nachbarn, eine Dame, die gerne kocht und der Besitzer eines Zauberladens. Obwohl die Wortwahl des Autors teilweise extrem originell ist, was ich immer sehr genieße, kann ich diesem Teil des Ganzen wenig abgewinnen. Der Text ist zwar flüssig erzählt, plätschert aber ansonsten so dahin, ohne Höhen und Tiefen. Man hat das Gefühl, das Buch könnte etwas mehr Handlung vertragen. Erst als ein paar mysteriöse Dinge passieren und der Hund zu sprechen anfängt, wird es interessanter. Wenn das allerdings Harry Potter 2.0 werden soll, muss es sich noch drastisch steigern. Der Autor hat nicht die Gabe einer J.K. Rowling, auch ganz alltägliche Sachen zu erzählen wie den Showdown eines Krimis. Auch weiß man lange nicht so genau, wo er eigentlich hin will: Krimi? Psycho-Triller? Fantasy-Roman? Aber teilweise zieht die Geschichte ein bisschen an, so dass man dem Buch eine Chance geben sollte.