Faszinierende Erkenntnisse am Meeresgrund
Bereits 1934 taucht William Beebe über 900 Meter in die Untiefen des Meeres, zusammengekauert in einer Tauchkugel, verbunden durch eine Telefonleitung mit Glory Hollister. Er schildert, was er sieht und sie zeichnet und dokumentiert mit bemerkenswertem Geschick. Aufgelockert wird die Mischung aus Sachbuch und persönlichen Erlebnissen der beiden Wissenschaftler durch Fotos, Zeichnungen und Tabellen, beispielsweise welche Tiere in jener Tiefe gesichtet werden, oder die Farbwahrnehmung. So verschwindet beispielsweise die Farbe Rot als erste Farbe bereits bei 15 Metern Tiefe, in der Tiefe von 137 Metern Violett und ein schwaches Grün übrig, bei 700 Metern nimmt man nur noch Grautöne wahr.
Dies ist kein Buch, das ich einfach »schnell weglesen« konnte. Die darin enthaltenen Informationen, vor allem im Sachbuchbereich, musste ich langsam konsumieren und auf mich wirken lassen. Es war für mich fesselnd, wie man unter den damaligen Umständen forschen konnte, welche Gefahren und Entbehrungen Forschende auf sich nahmen. Leider war man auch rücksichtslos, da wurden z.B. Tiere willkürlich getötet, um sie untersuchen zu können. Glory Hollister muss eine unheimliche Begabung fürs Detail gehabt haben, da sie die von Beebe beschriebenen Dinge in Form von Zeichnungen und Texten umsetzen konnte, ohne sie jemals mit eigenen Augen gesehen zu haben.
Der Wechsel zwischen Sachbuch und literarischem Teil hat mich zeitweise überfordert, da es mich aus dem Lesefluss gerissen hat. Die letzten Kapitel, wie der Autor auf die Gegenwart und naheliegenden Entdeckungen (Titanic) eingeht, haben mir wieder gut gefallen.
Unter dem Strich fand ich, dass es ein ausgezeichnet recherchiertes Buch war, das viel Wissenswertes enthält und uns Dinge offenbart, die die wenigsten mit eigenen Augen sehen werden.
Dies ist kein Buch, das ich einfach »schnell weglesen« konnte. Die darin enthaltenen Informationen, vor allem im Sachbuchbereich, musste ich langsam konsumieren und auf mich wirken lassen. Es war für mich fesselnd, wie man unter den damaligen Umständen forschen konnte, welche Gefahren und Entbehrungen Forschende auf sich nahmen. Leider war man auch rücksichtslos, da wurden z.B. Tiere willkürlich getötet, um sie untersuchen zu können. Glory Hollister muss eine unheimliche Begabung fürs Detail gehabt haben, da sie die von Beebe beschriebenen Dinge in Form von Zeichnungen und Texten umsetzen konnte, ohne sie jemals mit eigenen Augen gesehen zu haben.
Der Wechsel zwischen Sachbuch und literarischem Teil hat mich zeitweise überfordert, da es mich aus dem Lesefluss gerissen hat. Die letzten Kapitel, wie der Autor auf die Gegenwart und naheliegenden Entdeckungen (Titanic) eingeht, haben mir wieder gut gefallen.
Unter dem Strich fand ich, dass es ein ausgezeichnet recherchiertes Buch war, das viel Wissenswertes enthält und uns Dinge offenbart, die die wenigsten mit eigenen Augen sehen werden.