Wahrscheinlich übt sie noch
Gute Erzählidee: Erlebnisbedürfnisse des Wohlstandsbürgers, hier gerichtet auf das vorgeblich Urige, Authentische, aber präsentiert aus der Perspektive des Dienstleisters. Gelegentlich treffende Beobachtungen, knappe Formulierungen, die einfach sitzen. Doch im wesentlichen ein biederer Erzählfluss, gemächlich dahinfließend. Weder die auftretenden Personen noch der dargestellte Schauplatz oder die Miniaturen der Ereignisse vermögen beim Leser ein Interesse, eine wachsende Anteilnahme zu erwecken.