Modernes anno dazumal

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minangel Avatar

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Meine Meinung: Marlene arbeitet eine Saison auf einer Ferieninsel im historischen Fischerdorf. Dort möchte sie Zeit finden, über ihr Leben und ihren weiteren Werdegang nachzudenken. Die Kulisse und das gelebte Brauchtum beeindrucken sie und sie lernt neue interessante Persönlichkeiten kennen und ist dabei, sich zu verlieben. Doch die Bewohner der Insel scheinen ein Geheimnis zu hüten, welches für Außenstehende nicht greifbar ist. Wird Marlene dem allen gewachsen sein?

Ein etwas anderer Roman bot sich hier mir zum Lesen an und gespannt ohne Erwartungen bin ich in die Geschichte anno dazumal gehüpft. Gebremst wurde ich hier vom Schreibstil der Autorin und Dialogen, denen die gesprochenen Worte fehlten. Innere Monologe mit Tiefgang der Hauptprotagonisten blieben mir auch verwehrt und so kreierte meine Phantasie Unaufgeschriebenes und es ließ mich unbefriedigt zurück. Mir fehlte die Tiefe von Marlene, sie wurde mir nicht sympathisch und ich empfand sie als zu oberflächlich.
Der Plot an und für sich wäre interessant und das Setting war gut gewählt, die Landschaft und Stimmung wurde zumindest gut eingefangen. Die unaufgeregte beginnende Liebe der zwei Frauen hat mir gut gefallen, da sie unaufgepuscht normal ihren Weg in der Geschichte findet.
Fazit: ich vergebe an Marlene und an die alten Sagen und Geschichten gerne 3 gute Sterne aufgrund der oben genannten Empfindungen meinerseits.