Nordseekulisse

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Eine Saison auf einer fiktiven Nordseeinsel. Strand gab es einmal wirklich. Die Insel wurde bei einer Sturmflut in zwei Teile auseinandergerissen und ist heute Nordstrand und Pellworm. Damit deutet sich auch das Thema des Romans an: noch ist alles heile Welt oder vielmehr, die heile Welt wird gespielt. Ein Touristendorf mit der Kulisse des 19. Jahrhundert ist aufgebaut und Marlene arbeitet hier für einen Sommer, weil ihr nach Beendigung ihres Studiums nichts anderes einfällt. Hier beginnt eine zarte Liebesgeschichte zu der einheimischen Janne. Aber es bleibt ein Gefühl der Fremdheit und durch den ganzen Text zieht sich ein unerklärliches Rätsel. Mit einer zerstörerischen Sturmflut dringt die Wirklichkeit in die Idylle. Was zuerst wie ein Liebesroman zwischen zwei jungen Frauen und wie ein Selbstfindungsprozess wirkt, entfaltet schließlich doch eine größere Tiefe um Naturgewalten, Bedeutung von Geschichte, von Abschieden und Gefühlen.