Hat mich nicht überzeugt

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lesefuxmal3 Avatar

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Liane - das Mädchen das seinen Namen nicht mochte.
Liane liest gerne Geschichten und entdeckt eines Tages in der Schulbücherei einen leuchtenden Globus der ihr den Weg ins Land der Geschichten weist. Dieses Land ist in großer Gefahr da es durch die Fantasie der Menschen lebt und da immer weniger Menschen lesen droht es zu verdorren.

Ich fand die Idee der Geschichte total ansprechend und wunderschön. Jedoch die Umsetzung hat mich nicht ganz überzeugt. Der Anfang des Buches ist sehr langwierig und sehr düster. Liane führt eigentlich ein sehr einsames und trauriges Leben mit Ihren Eltern, denen sie nicht viele Fragen stellen darf, und ohne andere Kinder zum Spielen. Ich fand die Reise zu Oma und Opa unter dem Schuljahr sehr merkwürdig, auch weil es zur Geschichte nicht wirklich viel beiträgt. Als Liane den Globus findet und die beiden Kinder aus dem Land der Geschichten kennen lernt, hatte ich das Gefühl nun nimmt die Geschichte endlich Fahrt auf. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer. Die Kinder versuchen zusammen den richtigen Weg zur Hauptstadt zu finden, dazu müssen sie einige Prüfungen und Tests bestehen. Ich fand die Handlungen hier sehr abgehackt und die Prüfungen ähnelnden sich. Die Angaben über die Berghöhen und Flusslängen in einem fiktiven Land fand ich unpassend. Schön war wie Liane die Menschen dort zu mehr Fantasie anregen konnte. Das Ende des Buches kam dann zwar sehr abrupt aber ich fand es toll und auch für Kinder wichtig das alle Probleme von Liane gelöst wurden. Die Angabe der magischen Namen auf der letzten Seite habe ich nicht ganz verstanden. Meine Tochter fragte was den aus den beiden Schildkröten wurde?!
Für mich eine wunderschöne Geschichte die aber nicht rund erzählt wurde. Das besondere Cover fand ich wunderschön gestaltet und war, vielleicht gerade deshalb, etwas enttäuscht von den Illustrationen im Buch, die ich als sehr düster empfunden haben.