Triste Tage in Oxford

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
takabayashi Avatar

Von

Das Buch beginnt mit einem Rückblick auf das Jahr 1950: Dora Judd hat bei der Tombola einer Feier im Gemeindezentrum eine in Öl gemalte Kopie von Van Goghs Sonnenblumen gewonnen. Das war das erste Mal, dass sie sich gegen ihren Ehemann Len aufgelehnt hat, der wollte, dass sie für ihren Gewinn die Flasche Whiskey auswählt. Aber sie ist schwanger und trinkt keinen Alkohol, und außerdem hat sie als junges Mädchen mal das Original in der Tate Galery gesehen. Dann 1996: Ellis Judd, vermutlich Doras Sohn, arbeitet Nachtschichten in der Fabrik und trauert seiner verstorbenen Ehefrau nach. Sein Leben ist monoton und unglücklich. Aber aus dem Klappentext weiß ich, dass es in diesem Roman um Ellis' Leben geht, und erwarte Rückblenden in seine Kindheit und Jugend.
Obwohl das Alles ziemlich traurig ist, ist es der Schreibstil der Autorin nicht, sie schreibt so, dass man irgendwie eine positive Wendung erwartet, erhofft ... Jedenfalls hat es bei dieser Lektüre sofort bei mir geklickt, der Stil liegt mir! In letzter Zeit hatte ich gerade etwas Pech mit meiner Buchwahl, hatte öfter Bücher, die mich gar nicht ansprachen, bei denen es mich völlig kalt ließ, was den Protagonisten zustieß. Das ist hier anders, deshalb würde es mich sehr freuen, wenn ich dieses Buch weiterlesen könnte!