Lichterloh – Ein Funken Hoffnung in der Stadt aus Rauch und Ruß
Enge Gassen, von alten, verwitterten Häusern gesäumt, deren Dächer sich wie die gebeugten Schultern eines müden Wanderers neigen, dichter, schwarzer Ruß, der die Menschen immer wieder husten lässt. In „Lichterloh – Stadt unter Ruß“ entführt uns Sarah M. Kempen in eine Welt, die ganz auf Kohle angewiesen ist. Die Luft ist schwer von Ruß und die Menschen haben vergessen wie der Himmel aussieht. Dieser Luxus bleibt nur den Reichsten vorbehalten. In dieser von Rauch verhüllten Welt präsentieren sich die Schornsteinfeger als unermüdliche Helden, die die Stadt vor Feuer und Zerstörung bewahren. Doch hinter ihrem strahlenden Ruf verbirgt sich eine finstere Wahrheit.
Die Schwestern Cleo und Gwynnie sehnen sich nach einer Flucht aus dieser rußverschleierten Welt und während Gwynnie unermüdlich nach Alternativen zur umweltschädlichen Kohle sucht, träumt Cleo von einer ungewöhnlichen Karriere. Sie möchte Schornsteinfegerin werden. Doch die Gesellschaft ist starr und strikt – ein Aufstieg in eine andere Schicht oder ein Berufswechsel scheinen unerreichbar. Ein Zufall und Cleos besonderes Geschick wenden das Schicksal jedoch und plötzlich erscheint der Traum zum Greifen nah. Doch kann sie die Hindernisse überwinden, die sich ihr in den Weg stellen?
Cleo ist eine wundervolle Heldin ~ stark, hilfsbereit und mit einer rebellischen Ader lässt sie sich nicht unterkriegen und bleibt dabei doch warmherzig, was sie mir sehr sympathisch machte. Die Nebenfiguren sind dagegen etwas in den Hintergrund getreten und vielleicht gerade deswegen durchaus interessant. Ihr Handeln empfand ich als authentisch und verständlich, ihre Wesenszüge als durchaus passend, jedoch etwas vage und ich würde gern mehr erfahren.
Die Erzählweise ist ruhig mit kleinen Spannungsmomenten, was Lichterloh zu einer sanften, tiefgründigen Lektüre - und besonders geeignet für die jüngere Zielgruppe - macht. Die Autorin webt behutsam gesellschaftskritische Themen wie Umweltbewusstsein, Standesdünkel und Chancengleichheit in die Erzählung ein, was mir gut gefallen hat.
So ist Lichterloh eine atmosphärische Dystopie über Mut, Träume und den Widerstand gegen das Schicksal – berührend und voller Hoffnung.
Die Schwestern Cleo und Gwynnie sehnen sich nach einer Flucht aus dieser rußverschleierten Welt und während Gwynnie unermüdlich nach Alternativen zur umweltschädlichen Kohle sucht, träumt Cleo von einer ungewöhnlichen Karriere. Sie möchte Schornsteinfegerin werden. Doch die Gesellschaft ist starr und strikt – ein Aufstieg in eine andere Schicht oder ein Berufswechsel scheinen unerreichbar. Ein Zufall und Cleos besonderes Geschick wenden das Schicksal jedoch und plötzlich erscheint der Traum zum Greifen nah. Doch kann sie die Hindernisse überwinden, die sich ihr in den Weg stellen?
Cleo ist eine wundervolle Heldin ~ stark, hilfsbereit und mit einer rebellischen Ader lässt sie sich nicht unterkriegen und bleibt dabei doch warmherzig, was sie mir sehr sympathisch machte. Die Nebenfiguren sind dagegen etwas in den Hintergrund getreten und vielleicht gerade deswegen durchaus interessant. Ihr Handeln empfand ich als authentisch und verständlich, ihre Wesenszüge als durchaus passend, jedoch etwas vage und ich würde gern mehr erfahren.
Die Erzählweise ist ruhig mit kleinen Spannungsmomenten, was Lichterloh zu einer sanften, tiefgründigen Lektüre - und besonders geeignet für die jüngere Zielgruppe - macht. Die Autorin webt behutsam gesellschaftskritische Themen wie Umweltbewusstsein, Standesdünkel und Chancengleichheit in die Erzählung ein, was mir gut gefallen hat.
So ist Lichterloh eine atmosphärische Dystopie über Mut, Träume und den Widerstand gegen das Schicksal – berührend und voller Hoffnung.