Ganz nah an den Personen
Leo Ahorn, Besitzer eines kleinen Schreibwarenladens und Ehemann verschwindet aus dem Nichts. Und das obwohl er große Pläne hatte: da sein Geschäft schon seit längerem nicht mehr gut läuft, wollte er es eigentlich umbauen und hat dafür versucht Geld aufzutreiben. Leos Ehefrau unternimmt zunächst nichts, bis sie Privatdetektiv Süden mit der Suche nach ihrem Mann engagiert, der auf allerlei skurrile Dinge stößt.
Friedrich Anis Erzählstil ist eher unaufgeregt. Und doch gelingt es ihm, nach einer Zeit Spannung zu erzeugen, wenn die erste Verdachtsperson in einem anderen Licht erscheint und man sich als Leser erwischt, wie man die Person wegen ihres Verhaltens auch argwöhnisch beäugt hat. Ani arbeitet in „Lichtjahre im Dunkel“ ganz nah an den verdächtigen Personen und lässt sie immer wieder zu Wort kommen. Dadurch baut der Roman zwar nicht die gewöhnliche Spannung auf, ist aber aufgrund der psychologischen Analyse dennoch interessant. Denn die Personen werden in ihrer Denkweise so real, dass man ihr Verhalten versteht.
Für mich war Lichtjahre im Dunkel deswegen vor allem ein intellektueller Krimi, der mit einem alltäglichen Fall aufzeigt, wie Ermittlungen manchmal schnell in eine bestimmte Richtung laufen. Dies hat Ani so gut umgesetzt, dass mich der Krimi trotz seines etwas anderen Erzählstils überzeugen konnte. Die Auflösung des Falls ist tatsächlich etwas tricky. Was der Verdächtige damit zu tun, müsst ihr aus seiner Sicht selber lesen. Am Ende kommt es nochmals zu so vielen Wendungen, dass der Fall eine ganz andere Richtung als gedacht nimmt. Und wieder ist es Ani damit gelungen, mich zu überraschen. Daneben macht diesen Krimi aber vor allem Anis tolle Ausdrucksweise besonders, die einen als Leser begeistert weiterlesen lässt. Deswegen ein etwas anderer Krimi, der meine Anteilnahme vor allem dadurch erzeugt hat, wie nah Ani die verschiedenen Personen beleuchtet.
Friedrich Anis Erzählstil ist eher unaufgeregt. Und doch gelingt es ihm, nach einer Zeit Spannung zu erzeugen, wenn die erste Verdachtsperson in einem anderen Licht erscheint und man sich als Leser erwischt, wie man die Person wegen ihres Verhaltens auch argwöhnisch beäugt hat. Ani arbeitet in „Lichtjahre im Dunkel“ ganz nah an den verdächtigen Personen und lässt sie immer wieder zu Wort kommen. Dadurch baut der Roman zwar nicht die gewöhnliche Spannung auf, ist aber aufgrund der psychologischen Analyse dennoch interessant. Denn die Personen werden in ihrer Denkweise so real, dass man ihr Verhalten versteht.
Für mich war Lichtjahre im Dunkel deswegen vor allem ein intellektueller Krimi, der mit einem alltäglichen Fall aufzeigt, wie Ermittlungen manchmal schnell in eine bestimmte Richtung laufen. Dies hat Ani so gut umgesetzt, dass mich der Krimi trotz seines etwas anderen Erzählstils überzeugen konnte. Die Auflösung des Falls ist tatsächlich etwas tricky. Was der Verdächtige damit zu tun, müsst ihr aus seiner Sicht selber lesen. Am Ende kommt es nochmals zu so vielen Wendungen, dass der Fall eine ganz andere Richtung als gedacht nimmt. Und wieder ist es Ani damit gelungen, mich zu überraschen. Daneben macht diesen Krimi aber vor allem Anis tolle Ausdrucksweise besonders, die einen als Leser begeistert weiterlesen lässt. Deswegen ein etwas anderer Krimi, der meine Anteilnahme vor allem dadurch erzeugt hat, wie nah Ani die verschiedenen Personen beleuchtet.