Ein Süden mit wenig Süden

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butterfly007 Avatar

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Vorweg: Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Cover und Leseprobe haben mich sehr angesprochen. Trotzdem gibt es von mir nur eine mittelmäßige Bewertung, doch dazu später.

Inhalt:
Leo Ahorn ist verschwunden. Die letzten Wochen hat hauptsächlich versucht, Geld für den Umbau seines Geschäfts aufzutreiben. Seine Frau hat eine Abneigung gegen die Polizei und beauftragt daher Tabor Süden, ihren Leo zu finden. Doch will sie ihren Mann überhaupt wiederhaben?! In Leos Stammkneipe „Im Blauen Eck“ trifft Süden auf Leos „Bekannte“ und bekommt durch diese Einblicke in sein Leben.
Doch dann wird ein Toter gefunden und alles erscheint in einem neuen Licht. Oberkommissarin Nasri beginnt mit den Ermittlungen …

Mein Eindruck:
Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Friedrich Ani hat mich sehr angesprochen und ich konnte mich gut in das Geschehen eindenken. Dem Autor gelingt es sehr gut, die Ehe von Leo und seiner Frau darzustellen. Man hat die beiden bildlich vor Augen. Jetzt kommt allerdings mein aber. Je weiter die Geschichte fortschreitet (so ab dem Zeitpunkt, wo der Tote gefunden wird), desto mehr verliert sie an Spannung. Es kommen immer mehr Personen ins Spiel mit ihren Gedanken. Es gibt viele Gespräche. Oft hatte ich den Eindruck, dass das Buch auf der Stelle tritt. Über viele Phasen ist es langatmig.

Fazit:
Für Fans von Friedrich Ani bestimmt lesenswert. Mich hat dieses Buch leider nicht wirklich überzeugt.