Für mich ist Friedrich Ani einer der ganz großen Schriftsteller.
Sein neuer Roman ist wieder mehr Psychogramm als Krimi. Die Charaktere sind zumeist gescheiterte Existenzen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat und deren Leben mehr oder minder miteinander verbunden sind.
Die Tat selbst ist zwar Dreh- und Angelpunkt, aber letztendlich sind es die Akteure, ihre Verhaltensweisen und ihre Lebensgeschichten, die die Tiefe des Buches ausmachen.
Der Schreibstil ist sehr ausgefeilt und sprachlich auf hohem Niveau. Man kann als Leser sehr tief in die Protagonisten und deren Lebensstil eintauchen.
Die Charaktere sind nicht wirklich sympathische Zeitgenossen, aber diesen Anspruch hat der Roman auch nicht.
Verwundert hat mich die Rolle der Ermittlers Süden, der plötzlich im Geschehen nicht mehr auftaucht, aber das Ende schließlich abrundet.
Für mich ist die Geschichte ganz große Kunst, aber wer einen klassischen Krimi sucht, wird hieran vermutlich eher keine Freude finden.
Sein neuer Roman ist wieder mehr Psychogramm als Krimi. Die Charaktere sind zumeist gescheiterte Existenzen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat und deren Leben mehr oder minder miteinander verbunden sind.
Die Tat selbst ist zwar Dreh- und Angelpunkt, aber letztendlich sind es die Akteure, ihre Verhaltensweisen und ihre Lebensgeschichten, die die Tiefe des Buches ausmachen.
Der Schreibstil ist sehr ausgefeilt und sprachlich auf hohem Niveau. Man kann als Leser sehr tief in die Protagonisten und deren Lebensstil eintauchen.
Die Charaktere sind nicht wirklich sympathische Zeitgenossen, aber diesen Anspruch hat der Roman auch nicht.
Verwundert hat mich die Rolle der Ermittlers Süden, der plötzlich im Geschehen nicht mehr auftaucht, aber das Ende schließlich abrundet.
Für mich ist die Geschichte ganz große Kunst, aber wer einen klassischen Krimi sucht, wird hieran vermutlich eher keine Freude finden.