Nicht wie erwartet

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„Lichtjahre im Dunkel“ ist ein Krimi von Friedrich Ani. Dieses Buch erzählt auf 445 Seiten die Geschichte eines mysteriösen Mordes, der in München stattfand.

Der Zeitungshändler Leo Ahorn wird vermisst. Da seine Frau Angst vor der Polizei hat, beauftragt sie den Privatdetektiv Tabor Süd mit der Suche nach Leo. Doch Leos Frau belog Süd von Anfang an, als wolle sie ihren Mann nicht finden.

Die Beschreibung und Struktur dieses Buches sind sehr besonders und die Verwendung von Wortspielen macht den Sprachstil interessant. Dem Autor gelingt es, eine fesselnde Atmosphäre zu schaffen, die den Leser vom Anfang bis zum Ende fesselt. Die Spannung bleibt erhalten, während sich die Handlung weiterentwickelt und neue Geheimnisse gelüftet werden. Die Charaktere sind gut beschrieben und sehr real. Ihre komplexen psychologischen Aktivitäten werden vom Autor auf beeindruckende Weise so detailliert beschrieben, dass der Leser ihren Handlungen leicht folgen kann. Die Handlung entfaltet sich aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei jeder Charakter auf seine Weise zum fesselnden Gesamtbild beiträgt. Lediglich das Ende hat mir nicht wirklich gefallen, es war etwas zu offen und verwirrend für mich.