Trotz dunkler Stimmung: Was für ein Glück, der neue Ani wieder ist
Meine erste „Begegnung“ mit Friedrich Ani war ganz zufällig. Ich war zur Social-Media-Berichterstattung beim Deutschen Hörbuchpreis 2017 eingeladen. Zur Vorbereitung habe ich viele der nominierten Hörbücher gehört.Ulrich Noethen war für „Nackter Mann, der brennt“ als bester Interpret nominiert und gewann. Und ich dachte seitdem immer, von diesem Friedrich Ani muss ich nochmal was lesen … Fast Forward zum Jahresende 2022 und ich stehe in einer Buchhandlung zum Umtausch wegen schlechter Absprachen bei Geschenken. Nach Hause ging ich mit den zwei Jakob-Franck-Romanen. Und war nach dem Lesen wieder begeistert.
Als ich in der Mail von Vorablesen las, das „Lichtjahre im Dunkel“ von Friedrich Ani angeboten wurde, habe ich direkt die Leseprobe gelesen und mich beworben.
Ich habe früher viele Krimis gelesen, irgendwann war es mir zu viel Mord und Pathologie, mit viel Gewalt und Blut. Aber Friedrich Ani würde ich nicht als typischen Krimiautoren beschreiben. Hat es hier nicht sogar um die 100 Seiten gedauert, bis wir wussten, was mit dem Vermissten Leo Ahorn passiert ist? Bis dahin haben wir aber schon einen recht guten Einblick in sein Leben bekommen und lernten weitere Figuren aus seinem Umfeld besser kennen. Am Ende war sein Tod vielleicht nur ein blöder Zufall oder eine Verkettung unglücklicher Umstände? Und welcher der beiden Männer war es denn jetzt eigentlich? Ich bin mir nicht ganz sicher. Vielleicht war auch alles von dem einen eiskalt kalkuliert? Schuldig sind so viele in diesem Roman …
Wer sich ein bisschen Zeit nimmt und sich auf eine andere Art von Spannung einlässt, wird hier wieder belohnt. Aus meiner bisherigen Erfahrung war das „ein echter Ani“, der mich wieder in einen Mikrokosmos abtauchen ließ, viele interessante und nicht unbedingt sympathische Figuren kennenlernen ließ und am Ende waren die Messerstiche vielleicht nicht die schmerzhafteste Verletzung.
Ein extra Sternchen gibt es von mir für die Bemerkung zum dem pensionierten Exkollegen, der immer schlechte Nachricht überbringen muss - das dürfte dann Jakob Franck sein. Gegen den ist Tabor Süden ja eine wahre Frohnatur!
Als ich in der Mail von Vorablesen las, das „Lichtjahre im Dunkel“ von Friedrich Ani angeboten wurde, habe ich direkt die Leseprobe gelesen und mich beworben.
Ich habe früher viele Krimis gelesen, irgendwann war es mir zu viel Mord und Pathologie, mit viel Gewalt und Blut. Aber Friedrich Ani würde ich nicht als typischen Krimiautoren beschreiben. Hat es hier nicht sogar um die 100 Seiten gedauert, bis wir wussten, was mit dem Vermissten Leo Ahorn passiert ist? Bis dahin haben wir aber schon einen recht guten Einblick in sein Leben bekommen und lernten weitere Figuren aus seinem Umfeld besser kennen. Am Ende war sein Tod vielleicht nur ein blöder Zufall oder eine Verkettung unglücklicher Umstände? Und welcher der beiden Männer war es denn jetzt eigentlich? Ich bin mir nicht ganz sicher. Vielleicht war auch alles von dem einen eiskalt kalkuliert? Schuldig sind so viele in diesem Roman …
Wer sich ein bisschen Zeit nimmt und sich auf eine andere Art von Spannung einlässt, wird hier wieder belohnt. Aus meiner bisherigen Erfahrung war das „ein echter Ani“, der mich wieder in einen Mikrokosmos abtauchen ließ, viele interessante und nicht unbedingt sympathische Figuren kennenlernen ließ und am Ende waren die Messerstiche vielleicht nicht die schmerzhafteste Verletzung.
Ein extra Sternchen gibt es von mir für die Bemerkung zum dem pensionierten Exkollegen, der immer schlechte Nachricht überbringen muss - das dürfte dann Jakob Franck sein. Gegen den ist Tabor Süden ja eine wahre Frohnatur!