Wenn die Träume sterben ...

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knuddelbiene Avatar

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Leo Ahorn ist spurlos verschwunden. Er ging wie immer abends in seine Stammkneipe, das blaue Eck und wurde danach nicht mehr gesichtet. Der Schreibwarenladenbesitzer hatte Großes mit seinem Geschäft, das nicht mehr lief, vor. Seine Ehefrau Viola hält nicht viel von der Polizei und beauftragt daher eine Detektei mit der Suche. Somit kommt Tabor Süden ins Spiel, der eine Vermissung feststellt und seine Nachforschungen beginnt, ohne Erfolg zu haben. Das war es dann auch schon so ziemlich mit seiner Rolle in diesem Buch.

Die ersten zwei Drittel dieses Buches zogen sich sehr zäh dahin, erst im letzten Teil wurde es interessanter. Der besondere Schreibstil von Friedrich Ani mit seinen äußerst anschaulichen Beschreibungen von Personen und Situationen konnte mich in diesem Band leider nicht ganz überzeugen. Auch seine besonderen, fantasievollen Wortschöpfungen konnten das nicht wettmachen. Es herrscht überwiegend eine düstere und schuldbeladene Stimmung unter den desillusionierten Beteiligten und es fehlt an Spannung.