Eine Lebensgeschichte rückwärts erzählt

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In ihrem neuen Roman “Lichtungen” erzählt uns Iris Wolff eine Geschichte aus dem Leben von Lev und wodurch es seine Prägung fand.
Eine ganz besondere Beziehung besteht zu Kato, die ihm während einer Krankheit die Hausaufgaben an sein Krankenbett bringt.
Zwischen den Beiden entsteht eine ganz besondere und tiefe Freundschaft und egal wie weit sie auch voneinander räumlich getrennt sind, finden sie doch immer wieder zueinander. Insbesondere zu dem Zeitpunkt, als sich Lev mit dem Fahrrad aufmacht und in Kato’s Karte “Wann kommst du”? eine Aufforderung sieht, sie zu suchen.

Das Buch ist dabei so geschrieben, dass es mit Kapitel 9 im Gegenwärtigen beginnt und sich etappenweise zurück in die Vergangenheit bewegt, bis es bei Kapitel 1 seinen Ursprung im damaligen Rumänien findet.
Dieses Konzept hat mir sehr gefallen. Auch haben mich das gewählte Cover und der Schreibstil der Autorin sehr angesprochen.
Allerdings konnte ich keinen für mich erkennbaren roten Faden in der gesamten Geschichte finden. Meine freudigen Erwartungen an das Buch konnten nicht erfüllt werden.