Saure-Gurken-Zeit

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bavaria123 Avatar

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Der Roman spielt im Juli 1990 im Spreewald und beginnt am Tag der Einführung der Einheitswährung. Man lernt die Familie Bahrenbeck - die 22 jährige Kathi und ihre Eltern - kennen, eine alteingesessene Familie, die eine Firma für Gurkenverwertung in der Nähe von Lübben betreiben. Dort werden seit Jahrzehnten Gurken angepflanzt und sauer eingelegt - die klassische Spreewaldgurke eben.
Nach der Wende sieht die Familie ihre Chance gekommen, die zu DDR-Zeiten verstaatlichte Firma wieder in den Familienbesitz zurück zu holen und ein großes Unternehmen zu entwerfen. Für die Finanzierungsmodelle ist der neue Berater Julian Albrecht, studierter BWL-ler aus Köln, zuständig.

Das Cover ist sehr schön, allerdings hätte ich eher gedacht, es geht um einzulegende Schattenmorellen. Aber das Grün ist wunderbar sommerfrisch und ansprechend.
Die Geschichte hat absolutes Potential interessant und unterhaltsam zu sein. Die Leseprobe besticht mit sehr viel wörtlicher Rede, was ich sehr ansprechend empfinde. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und durchaus auch mit Humor gespickt.
Zudem kenne ich Lübben von einem kleinen Urlaub kurz nach der Wende und eingelegte Gurken mag ich auch....also ich würde sehr gern weiter lesen.