Spreewaldgurkenglück?

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selda Avatar

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Nach den ersten Seiten der Leseprobe habe ich mich sofort in meine Kindheit in der DDR zurück versetzt gefühlt- herrlich. Frau Wanner schreibt wunderbar.
Die lustige Ostfamilie war mir gleich sympathisch. Ich musste über Kathi grinsen, die in ihrer Traumwelt lebt, die gefüttert wird von den Liebesromanen der Weltliteratur, das kann noch interessant werden, wenn ihre Welt mit der Wirklichkeit kollidiert. Der Rest der Familie,tüchtig, praktisch veranlagt und hilfsbereit, so wie das eben im Osten war.
Und als Gegenpol Julian: sein schickes Leben als Finanzberater in Köln gewöhnt und plötzlich ins Nirgendwo in Brandenburg katapultiert mit einem Lebensstandard der seinem gewohnten mindestens zehn Jahre hinterher hinkt.
Der leichte, fröhliche Erzählstil macht das Lesen zu einem Vergnügen. Ich hätte am liebsten gleich weitergelesen, um zu erfahren, wie sich das Gurkenprojekt entwickelt und natürlich bin ich sehr gespannt auf die erste Begegnung zwischen Kathi und Julian:)