Nur zu gut kann ich mich selbst an den Sommer 1990 erinnern. An den ganzen Um- und Aufbruch der herrschte. An all das neue...
Leider ist die Leseprobe zu kurz um einschätzen zu können, ob die Autorin dieses Gefühl gut eingefangen hat. Nach kurzem googeln weiß ich ja, dass sie selbst in Westdeutschland aufgewachsen ist. Daher seien ihr kleine Fehler verziehen: westdeutsche Bücher (wie zB Stephen King), und überhaupt westliche Produkte, konnte man vor dem 1. Juli zumindest in meiner Stadt nicht erwerben. Ausgenommen tatsächlich Zeitschriften, die es an der Tankstelle gab. Das jedoch zu einem hohen Umrechnungskurs von 1:7. So bezahlte ich für die BRAVO statt 1DM satte 7 DDR-Mark. Da mussten aber ganz besonders tolle Poster drin sein, damit es mir das wert war.
Die neuen West-Bücher standen aber schon ein paar Tage vorher im Schaufenster, und ich bin sofort am 02.07. (der 01. war nämlich ein Sonntag, das ist auch im Buch richtig) und habe mir das Buch zu "Fackeln im Sturm" gekauft, das mich so herrlich in der Auslage angelacht hat. "Friedhof der Kuscheltiere" hingegen habe ich mir aus der Bibliothek ausgeborgt, das war auch mein 1. King-Roman. Ebenso hätte sich keine Familie mit ihren spärlichen DDR-Mark einen westlichen Farbfernseher gekauft. Auch damit hat meine Familie bis Juli 1990 gewartet.
Ein bißchen stören mich solche Anachronismen ja, aber im Grunde ist das für die Handlung, die ja mit dem Ende der Leseprobe erst so richtig in Gang kommt, sicherlich nicht weiter von Bedeutung.
Leider ist die Leseprobe zu kurz um einschätzen zu können, ob die Autorin dieses Gefühl gut eingefangen hat. Nach kurzem googeln weiß ich ja, dass sie selbst in Westdeutschland aufgewachsen ist. Daher seien ihr kleine Fehler verziehen: westdeutsche Bücher (wie zB Stephen King), und überhaupt westliche Produkte, konnte man vor dem 1. Juli zumindest in meiner Stadt nicht erwerben. Ausgenommen tatsächlich Zeitschriften, die es an der Tankstelle gab. Das jedoch zu einem hohen Umrechnungskurs von 1:7. So bezahlte ich für die BRAVO statt 1DM satte 7 DDR-Mark. Da mussten aber ganz besonders tolle Poster drin sein, damit es mir das wert war.
Die neuen West-Bücher standen aber schon ein paar Tage vorher im Schaufenster, und ich bin sofort am 02.07. (der 01. war nämlich ein Sonntag, das ist auch im Buch richtig) und habe mir das Buch zu "Fackeln im Sturm" gekauft, das mich so herrlich in der Auslage angelacht hat. "Friedhof der Kuscheltiere" hingegen habe ich mir aus der Bibliothek ausgeborgt, das war auch mein 1. King-Roman. Ebenso hätte sich keine Familie mit ihren spärlichen DDR-Mark einen westlichen Farbfernseher gekauft. Auch damit hat meine Familie bis Juli 1990 gewartet.
Ein bißchen stören mich solche Anachronismen ja, aber im Grunde ist das für die Handlung, die ja mit dem Ende der Leseprobe erst so richtig in Gang kommt, sicherlich nicht weiter von Bedeutung.