Liebe ist nichts für Feiglinge

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Weder der Titel noch der Bucheinband hätten mich im Buchladen angesprochen. Fast häte ich geglaubt, dass dies solch ein sülziger Liebesroman ist. Aber da habe ich mich gewaltig getäuscht. Als ich heute bei Vorablesen die Ihaltsangabe gelesen habe, da war mir klar, dass dies ein interessantes Buch sein wird.
Kristine arbeitet erfolgreich in Italien. Sie ist erfolgeich, hübsch. Sie hatte schon sehr viele Männerbekanntschaften, die alle nicht das Richtige für sie waren. Auch ihre letzte Bezeihung mit Adam ist wieder gescheitert.
Da erhält sie einen Brief von zuhause, dass ihr Großvater am Sterben liegt. Er hat Lungenkrebs und liegt nun in der Klinik. Kristine liebt ihren Großvater abgöttisch. So muß der Mann sein, den sie einmal heiraten wird. Die Großeltern sind 60 Jahre lang verheiratet und sie lieben sich noch immer. Wenn der Großvater stirbt, läßt er Großmutter allein zurück. Sie leidet an fortschreitender Demenz. Das Heute vergißt sie, doch das Vergangene ist ihr gegenwärtig. Zu Großmutter hatte Kristine nie das enge Verhältnis wie zu Opa. Und nun verlaufen die Gespräche um Männer, Liebe. Die Großmutter erzählt von ihrem Leben, gibt Ratschläge. Dabei erfährt Kristine die Höhen und Tiefen der Großeltern.
Ein einfühlsam geschriebenes Buch, das weit über 60 Jahren hinausgeht. Damals war da Leben anders, schwerer. Die Enkelin lernt viel aus diesen Gesprächen. Ein wirklich schönes Buch über Generationen.