Auf der Suche nach dem Glück

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isabell Avatar

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In dem Buch geht es um eine junge Frau Ende zwanzig, die noch nicht so recht weiß, was sie mit ihrem Leben so anfangen soll. Sie arbeitet als Kindermädchen und betätigt sich schriftstellerisch. Eigentlich ist sie auf der Suche nach dem passenden Mann, aber wie soll er sein? Die Ehe ihrer Großeltern scheint ihr da ein gutes Vorbild zu sein. Als ihr Großvater stirbt und die Großmutter alleine und an beginnender Demenz leidend zurückbleibt, lernt sie mehr von dieser über die Ehe der Großeltern.
Der Roman hat mir nicht so besonders gut gefallen, denn mir fehlte der rote Faden, Es waren so viele angefangene Beschreibungen, die ich gerne zu Ende gelesen hätte, aber ich fand das Ende nicht. Das Geheimrezept einer guten Ehe blieb mir verborgen, denn ich habe für mich nur den Schluss geszogen, dass der Großvater ziemlich selbstsüchtig war und die Großmutter sich da irgendwie mit abgefunden hatte, weil sie Familie haben wollte. Was ich dem Roman zu Gute halte ist, das er kein typischen Happyend hat und nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen" ist. Die Beschreibung über die Szene der Trauerarbeit mit Enkelin und Großmutter in einer Selbsthilfegruppe zählt zu den Highlights des Buches und da habe ich auch echtes Gefühl herausgelesen. Jedoch habe mich insgesamt nicht besonders gut unterhalten gefühlt, da er weder ein zu Herzen gehendener Liebesroman oder Schicksalsroman war und allles in allem kam die Protagonistin eher wie ein Teenie herüber, der absolut unreif ist.