Der Text des Anrufbeantworters verrät es - gleich am Anfang des Textes - mit einer Rückmeldung des Besitzers sollte nicht gerechnet werden. Kritisch formuliert könnte man natürlich sagen, hier werden Klischees geschildert bzw. bedient. Das mag zwar sein, aber dies geschieht mit bewundernswerter Leichtigkeit/Schmäh. Eine Verlegerin will ihren (Kriesen-)geschüttelten Autor dazu bringen, dass er wieder schreibt. Nicht nur weil die Welt seine Lyrik braucht, sondern eben auch weil ihr Verlag das Geld braucht. So entscheidet sie sich dem Autor nicht nur mit einer Putzfrau zu unterstützen, sondern auch ihn aus seiner Alltag herauzureißen. Also wird er auf den Weg nach Österreich geschickt, um in einer Hütte seine Muse zu finden. Am Ende der Geschichte macht nur die in der Hütte ansässigen Maus seine Bekanntschaft. Sie freut sich aber schon mal über den neu gefundenen Käse.
Also die Bilanz: eine nett geschriebene Geschichte, die ein positives Gefühl hinterläßt. Die Akteure sind gut beschrieben und nicht perfekt. Freu mich auf den Rest des Buches.
Also die Bilanz: eine nett geschriebene Geschichte, die ein positives Gefühl hinterläßt. Die Akteure sind gut beschrieben und nicht perfekt. Freu mich auf den Rest des Buches.