Durchgeknallt, ein wenig schräg, aber unbedingt liebenswert.

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ilonar. Avatar

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Ein wenig schräg und durchgeknallt kommt einem Fred Firneis schon vor – und ständig schwankt man zwischen Sympathie und Mitleid auf der einen Seite und Unverständnis und einer gewissen Wut für diesen Antihelden hin und her.

Mit Witz und Situationskomik erzählt der Autor vom erfolgreichen Schriftsteller und Lyriker Fred Firneis, der sich mit allen möglichen „Krankheiten“ wie Schreibblockade und Burnout bis hin zu panischer Angst vor dem Verlassen seiner Wohnung und dem Kontakt mit anderen Menschen und der „Welt da draussen“ in seiner Berliner Wohnung eingeigelt hat.
Telefon, Mailbox, Computer – alle Kommunikationswege werden von ihm nicht mehr bedient, er verweigert jeglichen Kontakt. Nachdem es seiner Verlegerin Susanne Beckmann doch gelungen ist, zu ihm vorzudringen, verordnet sie ihm erst einmal eine Putzfrau, danach kommt zumindest ein gemeinsames Abendessen in Firneis Wohnung, die man nun wieder betreten kann, zustande. Der Abend endet mit der Einlieferung in die Berliner Charitee, weil Firneis hypochondrische Symptome entwickelt.
Danach ist er endlich bereit, einen Weg aus seinem Dilemma zu suchen und er begibt sich auf die Fahrt in eine abgelegene Jagdhütte in den österreichischen Alpen. So weit, so gut, denn hier endet die Leseprobe. Und gerade jetzt hätte man Fred Firneis gern noch ein paar Tage begleitet. Verspricht doch die Vorschau, dass ihm hier Mara, eine Biologin aus der Slowakei begegnen wird. Und diese Begegnung, so scheint es, wird sein Leben ganz schön durcheinander wirbeln.

Macht unbedingt Lust auf mehr.