Ich gestehe, dass ich selbst bisher noch kein Glattauer-Buch gelesen habe und somit auch nicht wirklich eine Ahnung hatte, was mich hier erwartet - aber schon nach wenigen Seiten bekam ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Der rasante und knackige Erzählstil gefällt mir prima, der Humor ist göttlich, die Formulierungen stellenweise so treffend wie genial - ein Buch, das absolut Spaß macht!
Susanne Beckmann, bedauernswerte Verlegerin und selbsternannte "Schnitte von Mitte", die mit Alfred den wohl einzigen verkaufsträchtigen Lyriker weit und breit unter Vertrag hat, bemüht sich verzweifelt, ihn zum Schreiben eines neuen Lyrikbandes zu bewegen. Aber Alfred will nicht. Oder kann nicht. Was ja auf dasselbe herauskommt. Erklären tut er sein Problem jedenfalls so: "Die Türen sind zu. Oder die Räume weg." (Hier lag ich mindestens zwei Minuten gackernd am Boden ...)
Doch Susanne Beckmann gibt nicht auf. Sie lässt Alfred keine Ruhe, nervt ihn, belagert ihn, fetzt sich mit ihm darüber, ob facebook und co "Selbstdarstellungsscheiße" oder "Ersatzleben" sind und bringt ihn schließlich nach einem Anfall von Herzrasen ins Krankenhaus, wo eine resolute Ärztin kurzerhand die "Reset-Taste" bei ihm drückt und ihm anschließend ebenfalls ins Gewissen redet. Er verdächtigt sie daraufhin zwar, am Hüttenkomplott seiner Verlegerin beteiligt zu sein, aber am Ende landet er doch in deren einsamer Berghütte in Österreich. Nun wird sich wohl bald herausstellen, ob Idylle wirklich nur dort ist, wo man nicht genau genug hinsieht ...
Tja, Tatsache ist, dass ich mich bei dieser Leseprobe so gut amüsiert habe, wie schon lange nicht mehr und dass ich es köstlich finde, wie viele Spitzen darin verpackt sind (ob zu diesem Autor wohl auch jemand gesagt hat: "Schreiben Sie mal so was wie der Glattauer, nur anders?"). Und während ich nun darauf warte, ob mir die Losfee nächste Woche Glück bringt und dieses Buch vorab beschert, versuche ich mal herauszukriegen, warum "Schorle" in Österreich ein Tabuwort ist - darüber rätsele ich nämlich schon die ganze Zeit herum ...
Susanne Beckmann, bedauernswerte Verlegerin und selbsternannte "Schnitte von Mitte", die mit Alfred den wohl einzigen verkaufsträchtigen Lyriker weit und breit unter Vertrag hat, bemüht sich verzweifelt, ihn zum Schreiben eines neuen Lyrikbandes zu bewegen. Aber Alfred will nicht. Oder kann nicht. Was ja auf dasselbe herauskommt. Erklären tut er sein Problem jedenfalls so: "Die Türen sind zu. Oder die Räume weg." (Hier lag ich mindestens zwei Minuten gackernd am Boden ...)
Doch Susanne Beckmann gibt nicht auf. Sie lässt Alfred keine Ruhe, nervt ihn, belagert ihn, fetzt sich mit ihm darüber, ob facebook und co "Selbstdarstellungsscheiße" oder "Ersatzleben" sind und bringt ihn schließlich nach einem Anfall von Herzrasen ins Krankenhaus, wo eine resolute Ärztin kurzerhand die "Reset-Taste" bei ihm drückt und ihm anschließend ebenfalls ins Gewissen redet. Er verdächtigt sie daraufhin zwar, am Hüttenkomplott seiner Verlegerin beteiligt zu sein, aber am Ende landet er doch in deren einsamer Berghütte in Österreich. Nun wird sich wohl bald herausstellen, ob Idylle wirklich nur dort ist, wo man nicht genau genug hinsieht ...
Tja, Tatsache ist, dass ich mich bei dieser Leseprobe so gut amüsiert habe, wie schon lange nicht mehr und dass ich es köstlich finde, wie viele Spitzen darin verpackt sind (ob zu diesem Autor wohl auch jemand gesagt hat: "Schreiben Sie mal so was wie der Glattauer, nur anders?"). Und während ich nun darauf warte, ob mir die Losfee nächste Woche Glück bringt und dieses Buch vorab beschert, versuche ich mal herauszukriegen, warum "Schorle" in Österreich ein Tabuwort ist - darüber rätsele ich nämlich schon die ganze Zeit herum ...