Idylle ist dort wo man nicht genau hinsieht

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nicigirl85 Avatar

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Alfred Firneis ist eigentlich Autor, doch er steckt in einer tiefen Sinnkrise und kann einfach nichts mehr schreiben, erst recht seitdem ihn auch noch Charlotte verlassen hat. Sein Tag besteht nur noch aus rauchen und trinken, raus aus der Wohnung traut er sich nicht mehr. Als seine Verlegerin Susanne Beckmann ihn kurzerhand besucht, da sie ihn einfach nicht erreichen kann, findet sie ihren Starautor völlig zerstört vor. Nach einem Krankenhausaufenthalt macht sie ihm den Vorschlag, sich in einer Berghütte erst einmal auszuruhen und wieder zu sich zu finden. Diesen Vorschlag nimmt er für voll, denn nachdem er im Krankenhaus für wenige Sekunden tot war, muss er endlich die Reißleine ziehen.

Die LP war sehr ausführlich, so dass man einen idealen Einblick in das Buch bekommen konnte. Herr Freund hat eine tolle, mitreißende Art zu schreiben. Man ist sofort im Geschehen und möchte Alfred gern näher kennenlernen.

Auch muss ich dem Kommentar zustimmen, dass ich mich ein bisschen an die Bücher von Herrn Glattauer erinnert fühlte, die ich sehr gern gelesen habe.

Fazit: Hierbei scheint es sich um ein wahres Goldstück an Buch zu handeln. Ich fühle mich angesprochen. Klasse Buch!