Kauziger Schriftsteller nimmt eine Auszeit

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Mich hat das Buch besonders neugierig gemacht, da auf dem Cover darauf hingewiesen wird, wer "Gut gegen Nordwind" liebe, würde auch seine Freude haben. Da ich dieses Buch sehr humorvoll und gleichzeitig rührend fand, stürzte ich mich gleich auf die Leseprobe. Und ich finde den Vergleich nach dem ersten Eindruck doch etwas gewagt. Die Geschichte handelt von einem kauzigen Schriftsteller namens Fred Firneis, der von seiner Verlegerin auf eine einsame Hütte in Österreich geschickt wird, um dort einen neuen Lyrikband zu schreiben. Dort erwartet ihn neben der Einsamkeit allerdings auch eine eingeschworene, erst einmal Piefke-feindliche Dorfgemeinschaft. Das Buch ist locker und amüsant geschrieben, jedoch vermisse ich etas diese witzigen Dialoge, die "Gut gegen Nordwind" ausmachten. Betrachtet man aber mal das Buch ohne diese vom Verleger sehr groß gewählten Fussstapfen, so ist es sicher lesenwert - eine nette leichte Lektüre, die Spaß macht.