Liebe unter Fischen

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lunamonique Avatar

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Erst einmal überrascht der Titel. Klingt nach viel Humor und einer kuriosen Geschichte. Ein Lyriker mit Burnout ist erst mal nichts Neues. Da hat sich die Schreibblockade wohl etwas arg ausgeweitet. In der Einöde soll er sich wieder fangen. Da fragt man sich, wo bleibt die Geschichte. Dann kommt die Biologin Mara ins Spiel, begeistert mit einem Schwarmfisch und verschwindet auf mysteriöse Weise. Endlich mal wieder etwas Schräges! Liebe, Leidenschaft, ganz viel Humor und ein schrulliger Typ, beste Unterhaltung pur. Mich überzeugt der erste Eindruck. Das Cover ist genauso komisch wieder der Titel. Wer am Harken zappelt, ist schon verloren und Fred Firneis zappelt kräftig. Nicht umsonst hat der Autor René Freund Philosophie, Theaterwissenschaft und Völkerkunde studiert. Eine bunte Mischung, gerade gut für tolle Geschichten. Ein bisschen Erfahrung steckt da bestimmt drin. Vielleicht ist der Autor Hobbyangler. "Liebe unter Fischen" ist sympathisch schräge Unterhaltung und zieht die Leser magisch an. Cover und Titel passen prima. Das Einzige, was fehlt sind die Fische unterm Harken auf dem Cover. Den Titel in Gelb ins Wasser rutschen zu lassen, finde ich eine gute Idee. Ein kleines Juwel, das aus der Masse sticht, hoffe ich. Ich würde das Buch am liebsten sofort lesen, um herauszufinden, was dahinter steckt.