Liebe unter Fischen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
mrs-lucky Avatar

Von

Nach dem Klappentext zu „Freund unter Fischen“ hatte ich eine eher überdrehte Geschichte erwartet, die Leseprobe kommt jedoch erfreulich unprätentiös daher.

Der intellektuelle, depressive und alkoholkranke Lyriker erschien mir zunächst etwas zu klischeehaft, aber das gibt der Autor ja sogar selber zu, und seinen Hauptdarsteller Alfred Firneis macht das in diesem Fall sogar sympathisch. Schon der Beginn der Geschichte zeugt von einem feinsinnigen Humor, der Autor versteht es, mit leisen Tönen und eher wenigen Worten die Stimmung und Atmosphäre der Schauplätze gut wieder zu geben. Insbesondere Firneis Begenung mit seinen Landsleuten in der österreichischen Kneipe war grandios. Dieser satirische Stil und trockene Humor gefällt mir.