Ein bisschen vorhersehbar

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conny bee Avatar

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Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und Marit war mir zu Beginn sehr sympathisch, da ihr Lebensweg locker meiner hätte sein können :)
Aber die Art und Weise wie manche Personen beschrieben waren, haben mich das Ende schon vorraus sehen lassen.
Dennoch will man irgendwie wissen, ob man Recht hat und was es mit der Geschichte von Emil Tischbein auf sich hat, die sehr rührend ist und man dadurch vor allem ihn als Person total lieb gewinnt.

Die Story an sich plätschert ein bisschen vor sich hin, es passiert relativ viel und vor allem entsteht viel Streit zwischen Marit und ihrem Mitarbeiter Moritz, wobei ich ab der Hälfte des Buches definitiv nur noch auf der Seite von Moritz bin. Marits Entscheidungen sind übereilt, hitzig und irgendwie manchmal auch total schwachsinnig. Wieso sie sich keinem öffnet, bleibt mir oftmals unklar und auch warum sie in Altberg bleibt, hängt irgendwie in der Luft.

Es war auf jeden Fall eine kurzweilige Lektüre, die man so zwischenrein mal angenehm lesen kann.