Liebe und andere Unwahrheiten
Inhalt siehe Klappentext.
Ich habe nun schon einige Bücher von Tessa Hennig (auch als Tara Haigh) gelesen und freue mich immer, wenn ich mit der Autorin in ein anderes Land reisen kann. In Italien war ich schon, aber Perugia kenne ich nicht; die Beschreibungen der Örtlichkeiten und Menschen gefällt mir gut, kann man sich gut vorstellen. In „Lieber solo als allein“ sind es gleich 3 Frauen einer Familie, 3 Generationen, die gewollt oder unbewusst auf den Spuren der Liebe wandeln. Leonie, gerade fertig mit ihrem Touristikstudium, steht vor der Hochzeit mit Hotelsprössling Luca - leider entpuppt sich das Familienhotel in Italien nicht als Traumlocation, sondern als Faß ohne Boden und Vater Carlo sucht einen Nachfolger, am besten gut situiert. Mutter Katrin ist schon seit längerem getrennt von Leonies Vater Oliver, sie liebte Job und Karriere mehr als ihren Mann - nun flirtet er offen vor ihren Augen mit einer Anderen und Katrin kömpft zudem gegen ihre nicht besonders helle Kollegin an. Ein krasser Schnitt vom Chef und ein durchgehendes Pferd lassen den Leser den Atem anhalten und Oliver und Katrin neue (oder alte) Wege betreten. Und was macht Oma Gabriele, die ihren Helmut sehr vermisst? Setzt sich in die Bahn, reist zur Hochzeit der Enkelin und stellt fest, in anderen Ländern gibt es auch ältere Herren, die durchaus sehr kommunikativ und unterhaltsam sind. Jede der Frauen scheint auf ihre Art die Zeit in Perugia zu genießen und man könnte so einfach eine große glückliche Hoteliers-Familie werden, wären da nicht einige winzige Details, wie ständig wiederkehrende Termine an bestimmten Wochentagen, über die niemand spricht, ebenso, wie verschwiegene Schönheitsfehler am, im, vermutlich auch auf und unterm Hotel. Über manche Dinge spricht man einfach nicht, da bleibt man stockkonservativ und kein bisschen tolerant - leider! Es könnte so viel Ärger vermieden werden, aber bitte… Gelungene Unterhaltung in einer schön beschriebenen Gegend, manchen Reaktionen scheinen übertrieben oder unbedacht, auch etwas vorhersehbar - vielleicht muss es einfach so sein. Von mir bekommen die starken Frauen 4 Sterne (ich hätte so Manchem in diesem Roman die Meinung gesagt!).
Ich habe nun schon einige Bücher von Tessa Hennig (auch als Tara Haigh) gelesen und freue mich immer, wenn ich mit der Autorin in ein anderes Land reisen kann. In Italien war ich schon, aber Perugia kenne ich nicht; die Beschreibungen der Örtlichkeiten und Menschen gefällt mir gut, kann man sich gut vorstellen. In „Lieber solo als allein“ sind es gleich 3 Frauen einer Familie, 3 Generationen, die gewollt oder unbewusst auf den Spuren der Liebe wandeln. Leonie, gerade fertig mit ihrem Touristikstudium, steht vor der Hochzeit mit Hotelsprössling Luca - leider entpuppt sich das Familienhotel in Italien nicht als Traumlocation, sondern als Faß ohne Boden und Vater Carlo sucht einen Nachfolger, am besten gut situiert. Mutter Katrin ist schon seit längerem getrennt von Leonies Vater Oliver, sie liebte Job und Karriere mehr als ihren Mann - nun flirtet er offen vor ihren Augen mit einer Anderen und Katrin kömpft zudem gegen ihre nicht besonders helle Kollegin an. Ein krasser Schnitt vom Chef und ein durchgehendes Pferd lassen den Leser den Atem anhalten und Oliver und Katrin neue (oder alte) Wege betreten. Und was macht Oma Gabriele, die ihren Helmut sehr vermisst? Setzt sich in die Bahn, reist zur Hochzeit der Enkelin und stellt fest, in anderen Ländern gibt es auch ältere Herren, die durchaus sehr kommunikativ und unterhaltsam sind. Jede der Frauen scheint auf ihre Art die Zeit in Perugia zu genießen und man könnte so einfach eine große glückliche Hoteliers-Familie werden, wären da nicht einige winzige Details, wie ständig wiederkehrende Termine an bestimmten Wochentagen, über die niemand spricht, ebenso, wie verschwiegene Schönheitsfehler am, im, vermutlich auch auf und unterm Hotel. Über manche Dinge spricht man einfach nicht, da bleibt man stockkonservativ und kein bisschen tolerant - leider! Es könnte so viel Ärger vermieden werden, aber bitte… Gelungene Unterhaltung in einer schön beschriebenen Gegend, manchen Reaktionen scheinen übertrieben oder unbedacht, auch etwas vorhersehbar - vielleicht muss es einfach so sein. Von mir bekommen die starken Frauen 4 Sterne (ich hätte so Manchem in diesem Roman die Meinung gesagt!).