Zwei Männer um Bettina

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lerchie Avatar

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Bettina war Landschaftsgärtnerin auf Mainau. Es fing an zu regnen und ein Gewitter drohte. Gerade machte sie sich auf den Heimweg, als sie einen Mann aus einem Boot in den See springen sah. Als sie hinzu eilte bemerkte sie, dass er einen Hund gerettet hatte. Sie half beiden aus dem Wasser und nahm Hund und Mann mit zu sich nach Hause, damit sie trocken wurden. Der Hund war zudem noch am Hals verletzt. Sie verarzteten ihn auf Bettinas Küchentisch und da es noch immer regnete, tranken sie zusammen ein Glas Rotwein. Der junge Mann hieß Richard Meiningen.
Auf dem Gut von Richards Onkel wurde gerade gefrühstückt, als er mit dem Hund dort ankam. Er brachte Gertrud, die den Hund nicht in ihre Küche lassen wollte, etwas zu fressen und Richard suchte nach der Leine, die einmal dem Hund des Hauses gehört hatte. Richards Eltern waren bei einem Schiffsunglück in den USA umgekommen, und seitdem bemutterte sie ihn. Dann gab es da noch Vanessa, doch die war sich zu gut für dieses Kaff. Gertrud konnte die Frau nicht leiden. Dann fuhr Richardzusammen mit dem Hund zurück zum Boot. Und vor allem wollte er Bettina wiedersehen.
Bettina war auf dem Weg zur Arbeit, wollte gerade losfahren als sich der Sohn ihrer Vermieterin mit dem Auto in den Weg stellte. Sie hatte schon gemerkt, dass er in letzter Zeit oft bei seiner Mutter vorbeikam. Markus war Banker in Zürich und Sabine, seiner Mutter, war klar, dass seine Geschäfte wohl nicht alle legal waren. Auch liefen sie wohl nicht so gut, denn sie hatte ihm auch schon von ihrem Sparbuch aushelfen müssen. Markus war ärgerlich, weil Bettina ihn hinhielt. Als Richard an Bettinas Wohnung ankam, war sie schon weg.
Auf der Insel Mainau suchte er sie. Der Hund entdeckte sie eher als Richard, denn er zog den Kopf aus dem etwas zu großen Halsband und rannte los. Als Richard dazukam, hielt Bettina ihn schon auf dem Arm. Sie hatten sie gesucht, so erfuhr sie, und dass Richard Urlaub machte, und ihm Gegensatz zu seinem Großvater etwas anderes mache. Er suche noch immer seine wahre Berufung. Und Richard lud sie zum Essen am Abend ein.
Die Besprechung über die neuen Konzepte, die Bettina vorgelegt hatte, war positiv verlaufen und ihr Chef lobte sie dafür. Er meinte, sie könne sich um seine Nachfolge bemühen, wenn er in zwei Jahren in Rente gehe. Am nächsten Tag habe er Urlaub, seine Enkelin heirate. Bettina bot ihm an, beim Brautstrauß zu helfen, aber das wollte er alleine machen. Kurzfristig hatte Bettina sogar vergessen, dass sie verabredet war…
Buchbeschreibung: Eine Landschaftsgärtnerin und ein Filmschauspieler – kann das gutgehen? Als Bettina Solberg den charmanten Rick auf der Insel Mainau kennenlernt, hält sie ihn zunächst für einen Winzer aus der Gegend.
Und Rick ist froh, dass er mal nicht erkannt wird, und gibt den Weinkenner. So nimmt am hochsommerlichen Bodensee, zwischen Blütenpracht und Segeljacht, das Liebeschaos seinen Lauf. Doch je ernster es zwischen den beiden wird, desto größer die Flunkerei. Rick muss kämpfen für ein Happy End zwischen Mainau, Kreuzlingen und Bregenz ...
Das Buch fing sehr schön an. Ein Mann der für einen Hund – bei Gewitter zudem – in einen See springt. Das erfordert Mut. Diese Leseprobe hat mich neugierig gemacht, auch wenn das Buch nicht unbedingt mein Beuteschema ist. Ich möchte wissen, wie es weitergeht, und würde mich über ein Vorablesen-Exemplar freuen.