Nicht ganz überzeugend

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adhara Avatar

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Zu überzeugen vermag mich dieser Anfang nicht: Da treffen sich Irina und Ramsey zu einem Date und benehmen sich wie pubertierende oder nachpubertierende Menschen - irgendwann steht dann im Raum, dass Irinia eine 40-jährige Frau ist, dass sie offenbar Bücher illustriert und dass sie frustriert wird. Doch all die Informationen (ausser vielleicht die Sache mit den Illustrationen) passen so gut wie gar nicht auf den Charakter zu, den Irina durch ihre Erzählung bekommt. Diese Diskrepanz wird nicht etwa kleiner, mit dem Weiterlesen sondern grösser.

Wäre nicht diese erfrischende Note im Erzählstil von Irinia, ich könnte wohl mit diesem Buch nichts anfangen. Doch ihre Schilderungen locken bisweilen ein Lächeln hervor und da und dort glaubt man, in einen Spiegel zu sehen. All dies führt zu einem zweiten Stern und zur Hoffnung, dass sich die Charaktere doch noch so entwickeln, dass sie wieder stimmig scheinen.