Was wäre gewesen, wenn mir dieses Buch gefallen hätte?

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daniliesing Avatar

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Dann müsste ich leider nicht diese harten Worte schreiben!

Ich habe das Buch gerade nach mehr als 300 Seiten abgebrochen, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil mich das Buch in keiner Form, nichtmal ansatzweise, angesprochen hat und ich nun etwas anderes lesen kann! Weinend, weil es mir leid tut, dass ich es nicht der Vorablesen wegen zu Ende lese. Aber das Buch ist wirklich nur ein Zwang für mich.

Die ganze Geschichte bleibt durchweg fad und unglaubwürdig. Ich mag die Figuren nicht. Sie sind nur so schwammig beschrieben und ich wurde die ganze Zeit nicht mit ihnen warm. Wenigstens eine Figur pro Buch brauche ich, die mir sympathisch ist. Hier war das leider nicht der Fall. In die Geschichte konnte ich mich nicht einfühlen und sonst habe ich damit eigentlich selten Probleme.

Zudem hat das Buch etliche Längen! Eigentlich besteht es nur aus Längen. Sowas ist mir bisher auch noch nicht passiert. Das ganze Thema und die Umsetzung sind einfach nur schlecht gewählt. Daran ist nichts überraschend oder neu. Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin. Dieses ganze Hin und Her - schon gleich zu Anfang - zwischen Ramsey, Lawrence und Irnia hat mich irgendwie genervt. Davon wirkt nichts real. Auch die Namen (bis auf Irina) haben mich irgendwie gestört. Die machten die Geschichte noch zusätzlich unglaubwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Autorin darüber großartige Gedanken gemacht hat.

Ich brauche Bücher, die mich berühren, überraschen, beeindrucken und fesseln! All das schafft dieses Buch leider nicht.

Fazit: Langweilig! Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen...

 

„Schreiben Sie mir, Emmi! Schreiben ist wie Küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist Küssen mit dem Kopf.“ Daniel Glattauer (Gut gegen Nordwind)

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