Lieblingsdesserts=Lieblingsbuch

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keke Avatar

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Als ich das Buch in der Vorankündigung sah, dachte ich bei mir „ Oh je, nicht schon wieder ein Dessertbuch mit den ewigen Klassikern wie Rote Grütze, Bayrische Creme und Tiramisu“.
Welche Überraschung dann, als ich die Leseprobe las.
Statt der üblichen Klassiker mal wirklich ausgefallene Rezepte, wie zB Rhabarber im Einmachglas mit Zitronen-Thymian Zucker oder Rosmarin- und Chilitrüffel.
Die Anleitungen sind gut verständlich und werden durch Anmerkungen ergänzt, in denen beschrieben steht, wie man die Rezepte abwandeln kann. Dadurch eröffnen sich, neben den eigentlichen Rezepten, eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten.
Beim Betrachten der Leseprobe konnte ich mich allerdings nicht entscheiden, was mir besser gefallen hat, die Rezepte oder die wunderschönen, nostalgisch anmutenden Bilder, die aus dem Buch ein ganz besonderes Erlebnis machen. Man fühlt sich unweigerlich in Omas Zeit zurückversetzt, als ein gutes Dessert noch alle Wunden heilen konnte.
Fazit: Bei diesem Buch kommen auch diejenigen voll auf ihre Kosten, die von einem Kochbuch mehr erwarten als nur Rezepte. Schon das blättern im Buch und das Betrachten der tollen Fotos macht riesigen Spaß. Schade nur, dass die LP vergleichsweise kurz war. Ich hätte gerne noch in der Rezeptrubrik Kräuter oder Joghurt und Quark gestöbert.